Leinwandbindung

Hierbei handelt es sich um die einfachste oder ursprünglichste Webart, die sich wahrscheinlich aus dem Flechten entwickelt hat. Sie ist vermutlich auch die erste der drei Grundbindungsarten, neben dem Atlasgewebe und der Köperbindung.

Bei der Leinwandbindung wird der Schussfaden immer im wechsel einmal über und dann unter dem Kettfaden Hergeführt.

Das daraus resultierende Gewebe ist, abhängig, von Gewebedichte und Faser oder Garnart, sehr kompakt wodurch die Gefahr von schlingen, verziehen und Knötchenbildung minimiert wird allerdings fällt der Stoff dadurch auch nicht so fließend wie andere Gewebearten.

Andere Bezeichnungen sind auch:

  • Taftbindung, wenn Seide oder Filament als Material genutzt werden
  • Tuchbindung wenn Wolle das Grundmaterial ist.
  • Oder Katunbindung bei Baumwolle.

Zwei Ableitungen oder unterarten der Leinwandbindung sind die Pannamabindung und die Ripsbindung.